Alle Menschen haben innere Bilder.
Diese gestalterisch zum Ausdruck zu bringen beinhaltet sie ernst zu nehmen und den in ihnen enthaltenen Spuren des Erlebens Platz zu geben.
Bilder können sprechen, wenn es keine Worte gibt.
Skulpturen können von Unsagbarem erzählen, ermöglichen Ausdruck des Leids und der Freude, der Kraft und der Sehnsucht.
Die Intermediale Therapie kann Verbindungen schaffen und Brücken bauen. So kann die Abschiedspostkarte der Mutter an ihre verstorbene Tochter oder der gestalterische Dialog des Ehepaares, das sich in Worten nichts mehr oder immer nur das Gleiche zu sagen hat, zum Ausdruck gebracht werden.
Durch die Intermediale Therapie wird ein Perspektivenwechsel ermöglicht. Dieser eignet sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
In der Intermedialen Therapie arbeite ich mit gestalterischen Mitteln. Die Intermediale Therapie bezieht das Nonverbale in die Arbeit mit ein. Dabei setzt sie beispielsweise folgende künstlerische Mittel ein: Tonerde, Musik, Bewegung, Handlung, Wort, szenisches Spiel, Malen, dreidimensionales Gestalten, Collagen, neue Medien. Intermediale Therapie nutzt die Imagination zur Lösungsorientierung.
Wichtiger Bestandteil der Intermedialen Therapie ist die Verbindung und Kombination dieser kreativen Medien. Die Verschiedenheit dieser kreativen Medien ermöglicht neue Sichtweisen sowie eine individuelle Begleitung.
Die Sprache ist ebenso ein wichtiges Mittel, sowohl im kreativen Tun wie auch im Verbalisieren und Reflektieren der Prozesse.
„Die Kunst des Lebens ist nicht, auf dem Wasser zu gehen, sondern auf der Erde.“ Thích Nhất Hạnh